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Zum Innern der Schweiz

Soeben ist mein neues Wanderbuch erschienen: Der Band «Höhlen und Löcher» präsentiert die Touren zu verborgenen Orten der Natur.

Wer durch Wälder und über Wiesen wandert, durch Täler streift oder auf Berge steigt, nimmt den festen Boden unter den Füssen als selbstverständlich wahr. Doch der Eindruck täuscht. Das Wirken von Gletschern, die Erosionskraft des Wassers und auch die Tätigkeiten der Menschen haben vielerorts Hohlräume geschaffen, die einen faszinierenden Einblick ins Innenleben der Erde gewähren.

Neben bekannten, touristisch erschlossenen Höhlensystemen wie den St. Beatus-Höhlen oder den Grotten von Vallorbe werden im Buch verschiedene Stollen, Balmen und Tunnels vorgestellt, die sich gut auf eigene Faust erkunden lassen.

208 Seiten, 189 Farbfotos, Broschur mit Klappe, ISBN 978-3-03902-173-4

Aus der Zeit gefallen

Die Schärmatta liegt zwar in der Jungfrauregion, zählt aber nicht zu den touristischen Hotspots des Berner Oberlands. An einer alten Scheune hat es dort einen Wanderwegweiser, der geradezu museumswürdig ist. Trotz ihres Alters leuchtet die Aufschrift noch immer bestens lesbar. In einer Reportage gehe ich der Frage nach, warum das so ist. Die Antwort ist etwas beunruhigend.

Reportage im Magazin WANDERN.CH

Einblicke in den Boden

Tropfsteinhöhlen, Tunnels, Dolinen und weitere Arten von Grotten und Löchern geben Einblick ins Innere der Erde. Viele dieser Hohlräume sind mit Wanderwegen erschlossen. In der NZZ werden zehn solche Ausflugsziele vorgestellt. Zum Beitrag.

Newsletter „Spitze Stei“

Ein Projekt im Auftrag der Einwohnergemeinde Kandersteg: Mit einem regelmässig erscheinenden Newsletter werden die Dorfbevölkerung und weitere interessierte Kreise wie Ferienhausbesitzer über die Situation im Felssturzgebiet Spitze Stei oberhalb des Oeschinensees informiert.

„Brienzer Fototruckli“: Band 2

Warum hat ein Wiggivogel keine Flügel? Was ist der Unterschied zwischen einem Stumpen und einer Brissago? Warum wurde die Brienz-Rothorn-Bahn mehrmals eingeweiht, und zwar in drei verschiedenen Jahren? Solche und andere Fragen kommen im «Brienzer Fototruckli 2» zur Sprache. Das Buch zeigt einen weiteren reichhaltigen Ausschnitt aus dem fotografischen Werk des pensionierten Pöstlers Peter Ernst. Unterhaltsame
Begleittexte informieren über Biografien, Berufe und Schicksale der porträtierten Personen.

Erhältlich im Buchhandel oder hier im Webshop.

Traurige Schicksale

Eines der berührendsten Interviews seit langer Zeit habe ich diesen Sommer mit Urs Nufer geführt, dem langjährigen Leiter des Sozialdiensts an der Privatklinik Meiringen. Er erzählte, dass zu Beginn seiner Tätigkeit zahlreiche Patientinnen keinerlei Kontakt mehr zu ihren Familien gehabt hätten. Aufgrund ihrer psychischen Krankheit hätten die Ehemänner sich scheiden lassen und den Kindern gegenüber behauptet, die Mutter sei verstorben. Nufer fand, diese Frauen seien von der Gesellschaft hintergangen worden, und begann, in detektivischer Kleinarbeit ihre Nachkommen ausfindig zu machen, um die Familien wieder zusammenzuführen.

Der engagierte Pionier der Sozialarbeit verstarb wenige Wochen nach unserem Gespräch. Die Begegnung mit diesem engagierten, warmherzigen Menschen, der auf diskrete Weise viel Gutes bewirkte, hat mich sehr beeindruckt.

Beitrag im Magazin „Blickpunkt Gesundheit“, Ausgabe 2021

Campingwandern

In Pandemiezeiten sind Fernreisen kein grosses Thema. Die „Berner Zeitung“ fokussiert daher in ihrer diesjährigen Sommerserie unter dem Motto „Tour de Berne“ ganz auf die nähere Umgebung und besucht verschiedene Campingplätze im Kanton Bern. Die zugehörigen Wandervorschläge sind von mir – zum Beispiel die Rundwanderung von Wabern um den Gurten herum.

Über alle Berge

Passhöhen sind Stätten des Übergangs. Für Wanderer schlägt dort die Stunde der Offenbarung: Am höchsten Punkt ihrer Tour lassen sie den Ort des Aufbruchs endgültig hinter sich, um eine neue, unbekannte Welt zu betreten. Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung.

Beton, zart wie Blätterteig

Die Autobahn A8 am Brienzersee wird derzeit umfassend saniert. Im Giessbachtunnel beispielsweise wird die Zwischendecke ersetzt. Abbruchzangen zerlegen die massive Betonkonstruktion, als ob sie aus Blätterteig wäre. Einblick in die nächtlichen Arbeiten gibt eine Baureportage in der vom Bundesamt für Strassen herausgegebenen „info-Zeitung“.

Fremde Freunde

Albert Anker: „Die Bourbakis“. Musée d’art et d’histoire de Neuchâtel

Das Idyll trügt: Die Soldaten, die da in einem Stall irgendwo in der Schweiz verpflegt werden, sind knapp dem Tod entronnen. Sie gehörten der französischen Armée de l’Est an, die unter dem Kommando des Generals Bourbaki stand. Auf der Flucht vor deutschen Truppen hatten gegen 90’000 von ihnen die Grenze zur Schweiz überquert. Hier wurden sie interniert und auf alle Landesteile verteilt. Die Aufnahme der entkräfteten und an Typhus leidenden Franzosen führte in verschiedenen Gemeinden zu Konflikten, wie aus der Reportage im „Berner Oberländer“ hervorgeht.